WOCHENTAGS VON 07:30 BIS 19:00

    +41 55 536 44 44

     

    VON 19:00 BIS 07:30 UND AM WOCHENENDE

    0900 900 500 (3.50 CHF / MIN)

               

    Wir bitten Sie uns in jedem Fall vorgängig anzurufen und uns über Ihren Notfall zu informieren. So können wir uns optimal auf Sie und Ihr Tier vorbereiten.

     

    Notfalltaxe

    Für die Behandlung ausserhalb unserer Öffnungszeiten verrechnen wir einen Notfalltaxe.

    Wir bitten Sie unsere Rechnung direkt vor Ort, Bar oder per EC/Postkarte zu bezahlen. Besten Dank für Ihr Verständnis!

               
               
               

    Gibt es eine eindeutige Definition für den "Tier-Notfall"?


    Es gibt keine allgemeine Definition für den Begriff "Tier-Notfall". Grundsätzlich handelt es sich um eine Ausnahme­situation, in der im schlechtesten Fall eine unmittelbare Gefahr für das Überleben des betroffenen Tieres besteht. Ob die vorliegende Problematik lebens­bedrohlich ist, oder nicht, ist von medizinischen Laien natürlich oftmals nicht sicher einzuschätzen.

    Je schlechter es dem Tier insgesamt geht und je deutlicher der Zustand vom Normalzustand abweicht, umso eher sollten Sie einen Tierarzt bzw. eine Tierärztin konsultieren.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Notfall handelt, ist dann recht groß.

     

    Woran merke ich, dass bei meinem Tier ein Notfall für den Tierarzt/ die Tierärztin vorliegt?


    Allgemeine Hinweise dafür, den Tierarzt-Notdienst zu konsultieren, sind ein deutlich verändertes Verhalten. So kann es z. B. ein erster Hinweis sein, wenn das Tier plötzlich nicht mehr frisst und trinkt, schlapp und lustlos in der Ecke liegt und auf die übliche Ansprache nicht oder nur eingeschränkt reagiert. Auch Schmerzäußerungen bei Kontakt (oder auch ganz von alleine) sollten beachtet werden.

    Im Falle äußerer Verletzungen, starker Blutungen oder wenn z. B. ein Unfall beobachtet wurde, ist es natürlich eindeutig: Hier sollten Sie unverzüglich einen Tierarzt bzw. eine Tierärztin aufzusuchen oder den tierärztlichen Notdienst anrufen!
    Unterscheiden sollte man aber zwischen echten Notfällen und Erkrankungen, die zwar behandlungswürdig sind, bei denen mit einer Untersuchung und Behandlung aber durchaus noch bis zum Folgetag oder sogar länger gewartet werden kann. So stellt beispielsweise ein leicht gerötetes Auge am Wochenende oder ein verdreckter Gehörgang, den man am späten Abend bemerkt, keinen Grund für einen sofortigen Besuch bei einem Tierarzt bzw. einer Tierärztin dar. In solchen und ähnlichen Fällen, z. B., wenn der Durchfall schon seit zwei Tagen besteht, der Hund aber insgesamt noch munter ist, empfiehlt sich, vorab telefonisch beim Tierarzt bzw. der Tierärztin zu erfragen, ob ein sofortiger Besuch zwingend erforderlich ist, oder z. B. auch am Folgetag oder nach dem Wochenende in der regulären Sprechstunde erfolgen kann. Bei offensichtlich harmlosen Symptomen sollten Sie den Tierarzt-Notdienst nicht in Anspruch nehmen.

     

    Was muss ich in einer Tier-Notsituation tun? / Wie erreiche ich den tierärztlichen Notdienst?

    Das Wichtigste zuerst: Ruhe bewahren! Auch, wenn es in einer Ausnahmesituation (z. B. nach einem Verkehrsunfall des geliebten Vierbeiners) schwerfällt. Stress und Panik kosten Zeit und wirken sich zudem negativ auf das Tier aus. Hat der nächstgelegene Tierarzt bzw. die nächstgelegene Tierärztin oder die Klinik im Ort gerade geöffnet, sollte unverzüglich dort hingefahren werden. Die Kolleg*innen dort machen sich schnell ein Bild von der Situation und würden einen echten Notfall immer vorziehen, auch wenn Termin­patienten im Wartezimmer sitzen.
    Grundsätzlich ist es aber immer günstiger, vorab telefonisch Ihr Kommen anzukündigen bzw. die aktuelle Verfügbarkeit zu erfragen. So ist es möglich, dass sich der Tierarzt bzw. die Tierärztin Ihres Vertrauens gerade in einer Operation befindet und somit keine Zeit hätte, sich parallel um einen zweiten Fall zu kümmern. Hier empfiehlt es sich, dass Sie die Kontaktdaten (mindestens Telefonnummer) mehrere Praxen oder Kliniken in der Region notiert oder gespeichert haben. So haben Sie eine Alternative, wenn Ihr Tierarzt bzw. Ihre Tierärztin aktuell nicht verfügbar ist.
    Auch wenn Sie sich bereits auf den Weg zum tierärztlichen Notdienst gemacht haben, sollten Sie - sofern Sie in Begleitung sind – parallel Ihr Kommen ankündigen. Nicht zuletzt, weil der Tierarzt bzw. die Tierärztin dann auch schon Dinge vorbereiten (Röntgen, Ultraschall) und Materialien bereitlegen (Venenzugang, Infusion) kann.

               

    Please publish modules in offcanvas position.